Bereits seit Monaten war der Zulieferer im Umgang problematisch. Die Lieferperformance hat sich schleichend verschlechtert, der Automobilhersteller hat im Rahmen der bewährten Eskalationsprozesse Gespräche geführt, Besuche vor Ort durchgeführt und Massnahmenpläne eingefordert. Die Massnahmen zeigte keine spürbare Verbesserung, zudem wurde immer offensichtlicher, dass sich der Wahrheitsgehalt der Aussagen des Zulieferers zunehmend reduzierte. Die verfügbaren Produktionskapazitäten am Markt waren begrenzt, daher hat sich der Automobilhersteller dazu entschieden, den Zulieferer aktiv zu unterstützen.

Die SCHWENK AG wurde vom OEM beauftragt, die erforderlichen Stabilisierungsmassnahmen umzusetzen. Der Zulieferer war in der Vergangenheit sehr stark gewachsen und wurde dafür von den Kunden entsprechend mit vielen Neuprojekten “belohnt”. Die Strukturen konnten nicht in der selben Geschwindigkeit “intrinsisch” mitwachsen.

Dies war einer der Gründe für die Lieferstörung. Im Rahmen einer mehrmonatigen Präsenz konnten die vitalen, strukturellen Änderungen umgesetzt werden. Initial musste jedoch die Lieferkette stabilisiert werden, dazu wurde unter anderem externes Fachpersonal organisiert und auf dem Shopfloor von Experten der SCHWENK AG betreut.

Die Mission war erfolgreich, der Zulieferer liefert nachhaltig stabil und versorgt den Automobilhersteller bedarfsdeckend.