Ein Direktzulieferer betreibt europaweit mehrere Produktionsstandorte. Einer dieser Standorte in Osteuropa wurde von den Gesellschaftern in der Betreuung vernachlässigt. Ein vergleichsweise komplexes Bauteil wurde mit einem hohen Ausschuss auffällig, die Qualitätsprobleme führten innerhalb kurzer Zeit zu einer erheblichen Unterlieferung. Die Eskalationstools des Automobilherstellers führten nicht zum Erfolg, der Lieferant wurde organisch zusehens instabil. Fahrzeugverluste eines Premium-Fahrzeuges waren die direkte Folge.
Die SCHWENK AG wurde beauftragt, den Direktzulieferer mit einem Team vor Ort zu stabilisieren. Gleichzeitig wurde eine Entlastung des Direktzulieferers vereinbart, das komplexe Bauteil sollte verlagert werden. Neben der Stabilisierung vor Ort wurde auch die Verlagerung zu einem Nachfolger vollumfänglich betreut, die entsprechenden Qualitätsfreigaben aktiv unterstützt. Zwischenzeitlich hatten sich die Qualitätsprobleme auch auf die anderen Bauteile ausgeweitet, nun musste im Rahmen einer Notfallverlagerung das gesamte Sortiment verlagert werden und gleichzeitig die Lieferkette bis zum Verlagerungszeitpunkt stabil gehalten werden. In der gesamten Projektphase über 15 Monate musste kein weiterer Fahrzeugverlust gemeldet werden.